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Foto: Hanse Qustom

Triumph Bonneville Speedtracker

Eisspeedway? Der Triumph Bonneville Speedtracker von Thomas Senn und Andreas Mecke aus Hamburg zeigt, dass immer noch genug Spielraum für originelle Umbauten besteht.

Zum ersten Mal habe ich diesen Triumph Bonneville Speedtracker beim Hamburger Stadtpark-Revival im Jahr 2013 gesehen. Da ja die Masse der aktuellen Triumph-Umbauten immer in Richtung Café-Racer marschiert, also mit Stummel-Lenker, Mini-Sitzbank und Leichtbau an allen Ecken und Kanten, ragte der Speedtracker mit der Würde eines klassischen Motorrads der 1930er und 1940er Jahre deutlich heraus. Die Silhouette präsentierte sich geduckt, kraftvoll und zum Sprung bereit. Das Ding hatte wirklich seinen sehr eigenen Stil.

Adaption des Eisspeedway-Looks

Der Clou ist aus meiner Sicht die Adaption des Eisspeedway-Looks. Dieser spiegelt sich wieder in der Gestalt des überlangen Frontfenders und den Schürzen aus LKW-Plane rechts und links am Hinterrad. Der nostalgische Eindruck wiederum wird durch das vorherrschende Schwarz, den Schwingsattel und den doppelt gedrehten Lenker hervorgerufen, wobei ich wirklich gerne wissen möchte, wie sich die Triumph damit fahren lässt.

Nicht einfach: Schwingsattel

Wirklich sehr gut gelungen ist auch das Heck. Oftmals die schwierigste Aufgabe, denn einen Schwingsattel „einfach mal so“ auf ein modernes Motorrad zu schrauben, geht eigentlich immer in die Hose. Thomas Senn und Andreas Mecke von Hanse Qustom haben hier offensichtlich viel Zeit und Mühe verwandt und ihre Lösung – u.a. ein Deckel auf dem Rahmenheck mit aufgesetzten Gepäckstreben – präsentiert sich stilsicher und handwerklich sehr sauber ausgeführt. Kompliment.

Autor: Achim Bartscht

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WS: hanse-qustom.de

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